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Zellstrom GmbH erhält Patent für Technologie zur Umwandlung von Abfällen in E-Kraftstoffe
© Zellstrom GmbH
Die Zellstrom GmbH aus Brandenburg hat ein Patent für eine neue Technologie zur Umwandlung von Abfällen in alkoholbasierte E-Kraftstoffe erhalten. Mit dem Verfahren lassen sich problematische Reststoffe wie Kunststoffe, Altöle und verschmutztes Wasser in klimafreundliche Energieträger umwandeln. Damit wird nicht nur die Nutzung fossiler Rohstoffe reduziert, sondern auch das Abfallaufkommen verringert.
Zentrales Element ist die Ecolyd 7.1, eine containergroße, autarke Anlage, die ohne Stromnetzanschluss betrieben werden kann. Sie verwandelt unterschiedlichste Abfälle in Wasser, Sauerstoff und Alkohol und ist damit für den Einsatz in abgelegenen Regionen ebenso geeignet wie in Industrieumgebungen.
„Mit dieser Technologie schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe: Wir leisten einen Beitrag zur Lösung des Abfallproblems und bieten gleichzeitig eine nachhaltige Alternative zu fossilen Kraftstoffen“, sagt Michael Hahn, Geschäftsführer der Zellstrom GmbH.
Das Verfahren zeichnet sich laut Unternehmen durch energieeffizienten Betrieb und hohe Flexibilität bei der Abfallverwertung aus. Damit gilt es als Baustein für eine ressourcenschonende Kreislaufwirtschaft und unterstützt die Ziele der Energiewende.
Einsatzmöglichkeiten:
Die patentierte Lösung eignet sich für Industrieanlagen, Häfen und entlegene Standorte ohne stabile Strominfrastruktur. Auch im Katastrophen- oder Nothilfeeinsatz könnte die Technologie wertvolle Dienste leisten, da sie Abfälle vor Ort verwertet und gleichzeitig verwertbare Rohstoffe erzeugt.