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Erfolgsgeschichte Weiberwirtschaft

Die Geschichte der größten Frauengenossenschaft Europas reicht weit zurück. Die WeiberWirtschaft startete im Jahr 1987 auf Initiative von Frauen aus verschiedenen Bereichen und Professionen. Die Gründerinnen störten sich an den ungleichen Chancen, die Frauen im Vergleich zu Männern bei der Existenzgründung hatten. Es bietet Frauen mit Gründungsambitionen Beratungsangebote und Gewerbeflächen. Als Gründungsförderakteurin stand die WeiberWirtschaft 2015 im Finale des StartGreen Awards

Erfolge

Fünf Jahre nach der Gründung erhielt das Unternehmen den Status einer eingetragenen Genossenschaft. Heutzutage unterhält die Weiberwirtschaft einen eigenen über 7000 qm großen Gewerbehof. Hier haben sich unter anderem eine Praxis, Gastronomien und Künstlerinnen niedergelassen. Der Zweck der WeiberWirtschaft ist laut der Betreiberinnen nicht die Gewinnerzielung. Vielmehr will die Genossenschaft Frauen bessere Möglichkeiten beim Gründen von Unternehmen und Projekten verschaffen. Aus diesem Grund hängt der Verein stark von den Frauen ab, die Anteile an der Genossenschaft kaufen. Die Zahl der Unterstützerinnen wächst stetig. Gerade die starke mediale Aufmerksamkeit beschleunigt das noch. Diese Aufmerksamkeit erhielt die Genossenschaft nicht zuletzt durch ihre modernen Ansätze in der Unternehmensführung. So erhalten die Mitarbeiterinnen beispielsweise gleich drei Tage Extraurlaub, wenn sie beim Reisen in den Urlaub auf das Fliegen verzichten. Mehr dazu gibt es hier.

Herausforderungen

Seit 2002 existiert das Projekt „WeiberWirtschaft freikaufen. Die WeiberWirtschaft  strebt an ihre Immobilie Schritt für Schritt zurückzukaufen, da auf den Räumlichkeiten teilweise noch Hypotheken lasten.

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In diesem Interview stellt die Genossenschaft sich noch etwas genauer vor.

StartGreen ist das Online-Informations- und Vernetzungsportal des Borderstep Instituts für die grüne Gründungsszene in Deutschland. Hier informieren und vernetzen sich grüne Gründerinnen und Gründer, grüne Start-ups, grüne Investorinnen und Investoren und Finanzierende, nachhaltig orientierte Gründungszentren u.v.m. um ihr Wissen und ihre Erfahrungen auszutauschen.

Dieses Projekt wurde gefördert durch
logos von 'Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz' und 'Nationale Klimaschutz Initiative'