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Datathon für grüne Startup-Szene
© © DGGS Matteo Guzzo
Die Datenexperten von Data Science for Social Good Berlin (DSSG) haben mit ihrem dritten „Datathon“ vom 20. bis 22. April 2018 das Borderstep Institut und seinen Green Economy Gründungsmonitor unterstützt. Ziel war, die Datenanalyse des Green Economy Gründungsmonitor zu optimieren und somit Zeit und Kosten bei der Recherche zu sparen.
© DSSG_Chris
Der seit 2013 herausgegebene GEMO untersucht Indikatoren und Entwicklungen zu Gründungen in den Bereichen Erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Kreislaufwirtschaft und weiteren Feldern der Green Economy. Die Daten des GEMO dienen als Informations- und Entscheidungsgrundlage für Politik, Innovations- und Gründungsförderer sowie für Gründer und Gründungsinteressierte.
Aufgrund seiner Relevanz für die grüne Gründungsförderung in Deutschland möchte Borderstep den GEMO auch ohne finanzielle Unterstützung als regelmäßigen Monitor erhalten. Allerdings ist der Prozess der Datenanalyse (für den GEMO 2017 wurden Datensätze von von insgesamt 6875 Betriebsgründungen herangezogen) derzeit durch großen manuellen Aufwand gekennzeichnet, der hohe Kosten verursacht und viele Ressourcen bindet.
Bei ihrem jüngsten Datathon brachte der DSSG schon zum dritten Mal Data Scientists mit Non-Profit-Organisationen zusammen, um gemeinsam Lösungen für anspruchsvolle Datenprobleme zu finden. Weiterer Teilnehmer des Datathon April 2018 war die Berliner Tafel, die Unterstützung bei der Analyse von Zusammenhängen zwischen Öffentlichkeitsarbeit und Spenden benötigt.
DSSG macht gemeinnützige Organisationen, die einen gesellschaftlichen Auftrag verfolgen, auf den Wert ihrer Daten aufmerksam und bringt sie mit Freiwilligen aus der Data Science Community zusammen. Bei speziellen Daten-Events werden dann maßgeschneiderte Lösungen für die identifizierten Datenprobleme erstellt.