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Zukunftsmodelle der Gründungsförderung
© © Cordula Giese
Rückblick StartGreen Award 2015
Im letzten Jahr gewann Grünhof in der Kategorie „Gründungsförderer 2015“.
Grünhof ist ein Start-up, das andere Start-ups unterstützen und in Freiburg im Breisgau eine öko-soziale Start-up-Kultur etablieren will.
Durch Co-Working, aktive Netzwerkarbeit und innovative Förderprogramme bringt Grünhof Start-ups im Nachhaltigkeitsbereich hervor und begleitet diese von der Idee bis zur erfolgreichen Gründung. Grünhof entwickelt dafür passgenaue Förderformate, die auf die Bedürfnisse von Start-ups im Bereich der Nachhaltigkeit angepasst sind und „blinde Flecke“ in der Gründungsförderung beleuchten. Das Grünhof-Team konzentriert sich dabei auf die auf die frühe Ideen- und Konzeptphase.
Wie ist der aktuelle Stand in Ihrem Unternehmen? Was hat sich seit dem letzten Jahr verändert?
Der Grünhof, unser Inkubator für grüne Start-ups, entwickelt sich gut. Aktuell sind wir dabei, uns nach einer größeren Location umzuschauen. Hier sollen auch Start-ups in der Wachstums und Skalierungsphase eine Heimat finden und gefördert werden.
Zusätzlich möchten wir unsere Ökonauten, unser Start-up Programm für grüne Gründungen, in andere deutsche Städte skalieren. Hier stehen wir allerdings noch ganz am Anfang.
Ein weiteres Wachstumsfeld sehen wir in der Zusammenarbeit mit etablierten Organisationen. Da auch diese neue und innovative Produkte und Dienstleistungen entwickeln wollen, fragen diese immer mehr nach unseren Kompetenzen in den Bereichen Innovationsdesign und Geschäftsfeldentwicklung.
Welchen Mehrwert des Awards bemerken Sie?
Wir haben den Award in unseren Kommunikationsunterlagen benutzt und haben dafür viel positive Resonanz bekommen. Die bundesweite Auszeichnung verleiht uns Glaubwürdigkeit gegenüber Partnern und der Öffentlichkeit.
Für uns war der Award aber auch ein ganz persönlicher Erfolg für die viele geleistete Aufbauarbeit in den letzten Jahren. Viele Unterstützer, Freunde und Partner haben sich mit uns gefreut, dass wir durch den Award öffentliche Anerkennung für unsere Arbeit erfahren haben.
Wie sieht Ihre Planung für die nahe Zukunft aus?
Neben der räumlichen Skalierung wollen wir in Zusammenarbeit mit Partnern weitere Programme entwickeln und umsetzen. Unser nächstes Programm fördert Social Entrepreneurs über einen Zeitraum von neun Monaten. Im November wollen wir mit der Diakonie als gutem Partner mit den "Sozionauten" durchstarten und freuen uns sehr auf dieses Programm.
Welchen Tipp haben Sie für diesjährige Bewerberinnen und Bewerber?
In den ersten 5 Jahren verliert man sich als Start-up immer wieder zwischen sich verändernden Aufgaben, ständig wechselnden Prioritäten und neuen Optionen. Eine Bewerbung bei einem solchen Award ist ein gutes Instrument zu Konsolidierung: Was ist der Kern unserer Unternehmung? Wo stehen wir gerade und wo soll es hingehen? So lohnt sich eine Bewerbung in jedem Fall für die Schärfung des Selbstverständnisses und zur Fokussierung- egal ob man gewinnt oder nicht.
Nicht zu vergessen sind die Vorteile einer Bewerbung im Bereich Content Marketing und Community Building: Für die Abstimmung fürs Finale muss man seine Community aktivieren. Damit macht man Werbung in eigener Sache – ihr zeigt Unterstützer*innen, Partnern und potenziellen Kunden, was ihr macht und gebt Ihnen die Möglichkeit mitzugestalten. Also, all das was gutes Marketing machen soll!