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Wirtschaftsministerium fördert Energie-Start-up perto
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Smarte Heizungspumpen können den Stromverbrauch in Gebäuden stark reduzieren. Das Berliner Start-up perto entwickelt solche Pumpen und wird nun im Rahmen eines Pilotprogramms vom Wirtschaftsministerium unterstützt.
Heizungs- und Zirkulationspumpen sind die größten Stromverbraucher in Gebäuden – und damit ein wichtiger Hebel, wenn es um Energieeinsparungen geht. Denn moderne Hocheffizienzpumpen verbrauchen bis zu 90 Prozent weniger Strom als alte, ungeregelte Pumpen, wenn sie Heizkörper, Duschen und Waschbecken mit Warmwasser versorgen. Smarte Pumpen gehen noch einen Schritt weiter, da mit ihnen nicht nur Energie gespart, sondern auch Wartungsarbeiten gemindert und Systemstörungen aufgedeckt werden können.
Das 2016 gegründete Berliner Start-up perto entwickelt solche smarten Pumpen. Als Energieeffizienzdienstleister hat sich perto darauf spezialisiert, geringintensive Maßnahmen mit kurzer Amortisationszeit zu entwickeln und umzusetzen. Bei der weiteren Arbeit des Start-ups hilft nun eine Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) im Rahmen des „Pilotprogramms Einsparzähler“. Mit bis zu 1,2 Millionen Euro werden hier die Technologieentwicklung und das Marketing gefördert.