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Unternehmen im Kampf gegen den Klimawandel

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Zum Stoppen des Klimawandels gehört nicht nur Willen, sondern auch Know-How. Während es an ersterem nicht zu mangeln scheint, wie eine neue Studie von Climate-KIC, der größten europäischen Innovationsinitiative für klimafreundliche Technologien zeigt, fehlt das konkrete Fachwissen und die Innovationsbereitschaft in den Unternehmen.

 

Die Studie, die auf der UN-Klimakonferenz in Paris veröffentlicht wurde, analysiert die Innovationsbereitschaft der Verantwortlichen der europäischen Unternehmen, den Klimawandel von einer Bedrohung in eine Chance zu verwandeln.

 

Die Ergebnisse sind gemischt: Fast zwei Drittel der Verantwortlichen sind sich der Herausforderungen und Risiken, die der Klimawandel hervorbringt, durchaus bewusst,

und gaben an, dass sie mit einer klimafreundlicheren Ausrichtung den Umsatz ihres Unternehmens steigern könnten. 59 Prozent der Befragten berichten zudem, dass es in ihrem Unternehmen bereits eine Strategie für den Umgang mit dem Klimawandel sowie die Identifikation der damit verbundenen Chancen und Risiken gibt.

 

Auf der anderen Seiten sehen nur wenige Unternehmen Spielraum für technische Innovationen und innovative Methoden im Kampf gegen den Klimawandel. Noch weniger sehen Potential in einer Ressourcen schonenderen Produktion ihrer eigenen Produkte über ein Drittel der Unternehmen geht gar davon aus, vom Klimawandel nicht betroffen zu sein. Dementsprechend sehen diese Unternehmen keinen Anlass dazu, etwas zu ändern und Innovationen anzuvisieren.

 

Die Studie macht deutlich, dass Innovationen eine entscheidende Rolle spielen werden um die Erderwärmung zu stoppen. Um die Zukunft aktiv mitzugestalten, muss sich die Wirtschaft neu ausrichten und einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen. Die Politik kann sie laut der Studie dabei unterstützen, indem sie Unternehmen eine höhere Rechtssicherheit zuspricht. So haben nur 30 Prozent der Unternehmen angegeben, dass die aktuelle Klimaschutzgesetzgebung sie zur Entwicklung von Innovationen animiert.

 

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