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Startup-Vorbereitung
© Confidence von Hartwig HKD unter CC BY-ND 2.0
Eine gute Vorbereitung ist oft die halbe Miete im Leben!
Du fragst dich daher vielleicht, was du jetzt schon tun kannst, um später leichter einen Job in einem Startup zu finden oder eventuell um eines selber zu starten.
Hier ist eine Liste von 7 möglichen Aktivitäten für dich!
- Wissen: Erlerne die wichtigsten Startup-Konzepte
- Netzwerk: Besuche Startup-Events & Meetups.
- Erfahrung: Mach ein Praktikum bei einem Startup
- Leidenschaft: Was spornt dich an?
- Ziele: Was willst du eigentlich?
- Umsetzung: Mache ein Nebenprojekte!
- Anwendung: Wie sehen deine ersten Schritte aus?
Natürlich ist sie nicht erschöpfend. Du kannst sicherlich auch andere Dinge finden, die dich auf eine Startup-Karriere vorbereiten!
Denke immer daran, Startups sind noch viel effizienzorientierter als Großunternehmen. Aus der Sicht eines Startups lohnt es sich erst dann, dich einzustellen, wenn du wirklich etwas bewirken und beitragen kannst.
Du musst das Startup in einer wichtigen Dimension voranbringen können!
Versuche daher zu verstehen, was Startups wirklich brauchen und wie du dazu beiträgst, um deren Startup-Gründer zu überzeugen und eingestellt zu werden.
Bitte beachte: Dieser Artikel ist explizit auf Studenten ausgerichtet, die einem bestehenden Startup beitreten wollen. Trotzdem werden dir die genannten Aktivitäten auch helfen, wenn du Startup-Gründer oder selbständig werden willst!
[Kurze Erinnerung] Startup Rollen: Deine 3 Optionen
- Entwickler/Ingenieure (Leute, die das Produkt “bauen”)
- Vertrieb/Marketing (Leute, die das Produkt “verkaufen”)
- Produktdesigner (Leute, die das Produkt “designen”)
Wenn du das nötige Handwerkszeug für eine der 3 Funktionen lernst, bist du für jedes Startup wertvoll! Zusätzlich ist es wichtig, dass du die richtige Mentalität für Startups entwickelst. Du musst begreifen, worauf du dich einlässt und lernen wie Startups funktionieren.
#1 Wissen: Erlerne die wichtigsten Startup-Konzepte
Wenn du denkst, dass ein Startup der richtige Karriereort für dich ist, solltest du wissen, was in der Szene diskutiert wird. Versuche, die bekanntesten Konzepte wie “Lean Startup”, “Customer Development” und “Growth Hacking” zu verstehen. Lies regelmäßig Blogs und Bücher über Startups, um über die neusten Trends informiert zu bleiben und die neuesten Konzepte anzuwenden.
Auf DannyHoltschke.com/Ressourcen liste ich meine Lieblingsblogs und -bücher auf und habe für dich die wichtigsten Konzepte zusammengefasst (PS: Auch als eBook erhältlich)
- Was ist ein Startup?
- Was ist Entrepreneurship und Innovation?
- Berlin’s Entwicklung zum Startup Mekka
- Der Startup Weg: Wiederholbar und messbar
- Startup Finanzierung: Der verrückte Wahnsinn
- Startup Scheitern: Warum die meisten Startups scheitern?
- Startup Erfolg: Was die wenigen Startups erfolgreich macht!
Wenn du gut informiert bist, kannst du einen deutlich besseren Eindruck bei Startup-Gründern hinterlassen und dir leichter ein Netzwerk aufbauen!
Außerdem kann dein Wissen tatsächlich relevant werden! Wenn du einem Startup zu einem sehr frühen Zeitpunkt beitrittst, wird es kaum klar definierte Rollen und nicht für jedes Thema einen Experten geben. Wenn du dir relevantes Wissen angeeignet hast, kannst du es anwenden und so einen Impact im Startup hinterlassen.
#2 Netzwerk: Besuche Startup-Events & Meetups.
Ein funktionierendes Netzwerk ist beim Berufseinstieg und im Job sehr wichtig!
Du kannst die Bedeutung einer Empfehlung bei einer Bewerbung kaum überschätzen. Es ist daher sinnvoll, in Sachen Netzwerk(en) am Ball zu bleiben. Und mittlerweile gibt es eine ganze Menge an Startup-Events, wo du einfach anfangen kannst.
Anlaufstellen für Startup-Events sind Eventbrite oder Meetup. Suche nach Begriffen wie #Startup, #Lean Startup oder anderen Begriffen.
Besuche einige und stürze dich so intensiv wie möglich ins Getümmel. Startup-Gründer und -Mitglieder sind generell sehr offen und lieben es, über ihre Arbeit zu reden. Es gibt keinen Grund, zurückhaltend zu sein! Trau dich.
Tipps beim Netzwerken
- Versuche nicht einen guten Eindruck zu machen, sondern stelle einfach die Fragen, die dich zum Thema Startups interessieren. Sei authentisch. Spiele keine Person, die du nicht bist. Startup-Leute lieben es, wenn du so bist, wie du bist. Verstell dich also nicht (das fängt übrigens bei der Kleidung an).
- Wenn du ein bestimmtes Praktikum suchst, dann hab keine Scheu zu fragen, ob dein Gegenüber entsprechende Startups kennt oder eine Position frei hat. Das Netzwerken in der Startup-Szene ist offen und du wirst keinen schlechten Eindruck machen, wenn du dezidiert sagst, was du möchtest. Du würdest mich als Startup-Gründer sogar mit deiner Gewissheit darüber, was du willst und was deine Ziele sind und wie da hin kommst, beeindrucken.
- Sammle E-Mail-Adressen und Visitenkarten.
Tipps nach dem Netzwerken
- Schicke den für dich interessanten Personen am Abend oder spätestens am Tag nach dem Event eine kurze Nachricht, in denen du ihnen für das Gespräch dankst und sogar Bezug auf ein Thema nimmst und den versprochenen Link oder Report sendest. Falls du es später machst, haben sie dich in der Regel vergessen.
- Versuche den Kontakt zu halten, indem du ihnen regelmäßig Nachrichten schickst - beispielsweise Geburtstagsgrüße oder interessante Artikel, die du zu ihrem Lieblingsthema gefunden hast.
- Gebe - gebe - gebe.
- Versuche deine Kontakte 1-2 Mal im Jahr persönlich zu treffen.
#3 Erfahrung: Mach ein Praktikum bei einem Startup
Ja, der Punkt ist irgendwie naheliegend. Trotzdem fange ich mit ihm an, weil ich ihn aus mehreren Gründen für unverzichtbar halte:
- Findest du mittlerweile eine Menge an Mythen über das Startup-Leben, die Leute aus den falschen Gründen in die Szene locken. Glaube nicht allem, was erzählt wird, sondern überzeuge dich davon, ob das Startup-Leben deinen Erwartungen entspricht und dir Spaß machen kann. Wenn du weißt, was auf dich zukommt und du wirklich dabei sein willst, bist du für Startups schon viel wertvoller.
- Besteht die Chance, dass du eine Festanstellung bekommst, wenn du deinen Job richtig gut machst. Wenn du deinen Wert bewiesen hat, machen die meisten Startups kein bürokratisches Heckmeck, sondern nehmen dich einfach ins Team auf! Ich kenne einige Beispiele von Leuten, die via Praktikum ihren “Wehrdienst” bei einem Startup geleistet haben und dann zu festen Teammitgliedern wurden. Ja, mit Wehrdienst meine ich, dass es hart wird.
- Erlaubt dir ein Praktikum, ein Netzwerk aufzubauen - selbst wenn du nur Kontakt mit dem Team deines Startups hast. Es gibt immer die realistische Chance, dass einige deiner Kollegen später aussteigen und zu anderen Startups wechseln oder ihr eigenes Startup gründen! Unterschätze nicht, wie wertvoll solche Kontakte später sind. Es kommt im Leben immer zu interessanten Zufällen.
- Rapides Lernen. Bei Startup-Praktika bist du mitten im Geschehen. Startups verschwenden generell kein Geld, um jemanden einzustellen, der Kaffee kocht. Du wirst eine Menge lernen und lernen müssen, dasdu später in anderen Positionen und Jobs einbringen kannst/musst!
#4 Leidenschaft: Was spornt dich an?
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Dieser Artikel stammt aus dem Blog von Danny Holtschke, aus dem wir alle zwei Wochen einen Eintrag auf StartGreen vorstellen.