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Nutzen statt Besitzen
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Eine neue Studie des Umweltbundesamtes (UBA) zur Sharing Economy legt nahe, dass Umwelt und Arbeitsmarkt stark von ihren Angeboten profitieren können.
Ein koordinierter Ausbau von Carsharing und dem öffentlichen Nahverkehr könnte die klimaschädlichen CO2-Emissionen um sechs Millionen Tonnen, rund vier Prozent der verkehrsbedingten CO2-Emissionen in Deutschland, senken.
Carsharing ist jedoch nur ein Beispiel in der Reihe von vielfältigen Angeboten der Sharing Economy, die vom Wohnungstausch im Urlaub über Tauschbörsen bis hin zu Online-Streamingdiensten reicht.
Vor allem in der Dienstleistungsbranche können so neue Beschäftigungsverhältnisse entstehen, die im beim Eintreten des in der Studie zugrunde gelegten Szenarios deutlich über den Beschäftigungsverlusten, zum Beispiel im Fahrzeugbau, liegen würden.
Ein weiteres Beispiel der Studie sind gemeinschaftliche Wohnformen, die neben Vorteilen für den Umweltschutz auch angesichts des demografischen Wandels in der Bevölkerung zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Trotz aller Vorteile ruft das UBA dazu auf, auch die Risiken der Sharing Economy, beispielsweise für den Verbraucher- oder den Arbeitnehmerschutz mit in Betracht zu ziehen und sicherzustellen, dass Standards nicht unterlaufen werden.
Zur Studie: Nutzen statt Besitzen: Neue Ansätze für eine Collaborative Economy