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Mehr Börsengänge junger Start-ups in Deutschland wagen

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Die Arbeitsgruppen empfehlen, dass sich der Börsenstandort Deutschland zum Ziel setzen sollte, pro Jahr durchschnittlich 15-20 Börsengänge von Wachstumsunternehmen zu realisieren. Um dieses Ziel zu erreichen, empfehlen die Arbeitsgruppen u.a., eine Taskforce "IPO" mit Marktakteuren einzurichten, den sog. Freiverkehr als nicht öffentlich reguliertes Börsensegment auf die besonderen Bedürfnisse junger Wachstumsunternehmen weiter zu entwickeln, Trainingsmaßnahmen für potenzielle Börsenaspiranten anzubieten, administrative Erleichterungen beim Börsengang vorzunehmen, Börsenprospekte zu verschlanken sowie einen eigenen Börsenindex für junge Wachstumsunternehmen zu entwickeln. Dieser soll zusätzlich zu der Plattform "Deutsche Börse Venture Network" entwickelt werden, die bereits am 11. Juni 2015 als erste Maßnahme des Round Table aufgelegt worden war und den Austausch zwischen Investoren und Unternehmen fördert.

Im steuerlichen Bereich fordern die Arbeitsgruppen die Bundesregierung auf, sicher zu stellen, dass bei der Besteuerung von Veräußerungsgewinnen aus Streubesitz Mehrbelastungen vermieden werden und dass steuerliche Verlustvorträge bei Start-ups auch beim Einstieg neuer Investoren fortbestehen.

Weiterhin wird im Bericht diskutiert, wie die Aktienkultur in Deutschland stärker stimuliert und die Aktienberatung verbessert werden kann. Der Round Table, der aus 19 Mitgliedern besteht, soll im Sommer kommenden Jahres fortgesetzt werden, um die bis dahin erzielten Ergebnisse zu bewerten.

Dieser Beitrag stammt vom BMWi-Existenzgründungsportal, http://www.existenzgruender.de/. Hier finden Sie den Artikel.

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