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Limonade aus Kaffee mal anders
© © selosoda
Bei der industriellen Verwendung von Kaffee werden ein Drittel der geernteten Früchte als Abfall nicht mehr weitergenutzt und die äußersten Schichten einfach weggeschmissen – dabei steckt auch in den Schalen noch einiges an Geschmack (und Koffein). Kaffeekirschen sind sogar noch süßer als ihre europäischen Namensvettern. Die Bohne ist nämlich von einer fruchtigen Schicht umgeben, die Kaffeebauern während der Ernte gerne lutschen.
Das brachte Laura Zumbaum, die sich im Marketing von mymuesli um Getränkemarken kümmert, auf eine Idee: eine eigene Limonade! Die auf den Namen “selosoda” getaufte Brause auf Kaffeeabfall-Tee-Basis war geboren. Weniger süß, ohne Zusätze und moralisch im Vorteil, denn der Ankauf der Schalen bedeutet für die Bauern in Panama ein zusätzliches Einkommen.
Das direkte Handelsmodell von ‚selosoda‘ ermöglicht eine finanzielle Wertsteigerung der Kaffeepflanze um 50 Prozent”. Und in Zeiten von knappen Flächen für den Lebensmittelanbau ist es ohnehin sinnvoll, alle genießbaren Teile zu verwerten.
Die Limonade kam so gut an, dass Laura Zumbaum selosoda im Sommer bereits bei einigen Gastronomen und Endkunden austestete.
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