Nachrichten

Grüne Finanzierungsrunden im September 2015
© © Igor Son - unsplash
Ein Cleantech-Unternehmen aus dem Silicon Valley sammelt 105 Milionen US-Dollar Eigenkapital ein, ein Frankfurter Sozial-Unternehmen schließt erfolgreich seine Seed-Finanzierung ab, indisches Start-up sammelt auf nationalem Markt 2 Mio US-Dollar in erster Finanzierungsrunde.
Auch im September konnten grüne Unternehmen wieder beachtliche Summen an Land ziehen. Wir stellen acht globale Finanzierungsrunden aus der grünen Gründerszene vor:
Silicor = Der Solarsilizium Hersteller aus San Jose konnte 105 Millionen US Dollar an Eigenkapital von folgenden Investoren einsammeln: Hudson Clean Energy Partners, Icelandic pension funds
Tigo = Tigo Energy ist ein Anbieter im Bereich Smartmodul-Technik für die Solarbranche. Das Unternehmen erhielt im September 1,5 Millionen US-Dollar Fremdkapital, die Quelle ist unbekannt.
Fourth Partner Energy = Das indische Start-up konnte in seiner A-Finanzierungsserie 2 Mio. US-Dollar von den Investoren Infuse Ventures und Chennai Angels einsammeln.
Primus Power = Der Anbieter von Smart-Grid Lösungen und Energiespeichersystemen konnte in seiner D-Finanzierungsrunde 25 Millionen US-Dollar einsammeln. Angeführt wurde die Finazierungsrunde von I2BF Global Ventures. Weitere Investoren sind Chrysalix Energy Venture Capital und DBL Partners.
Awamo = Das Frankfurter Sozialunternehmen Awamo bietet Cloudlösungen für Mikrokreditgeber an. In der ersten Finanzierungsrunde konnte das Unternehmen 500.000 Euro von Business Angels einsammeln. Das Ziel von Awamo ist es, Mikrokredite für eine breitere Schicht zugänglich zu machen und es somit Millionen von Menschen zu ermöglichen ein eigenes Mikrobusiness auf die Beine zu stellen. Damit soll einen Beitrag zu einem nachhaltigem, regionalen und sozialen Wachstum anzgestoßen werden.
Aquam = erhält 13 Millionen US-Dollar Fremdkapitalfinanzierung von Wellington Financial LP
Enerkem: Das Unternehmen produziert erneuerbare Biokraftstoffe und Chemikalien durch die Wiederverwertung von städtischen Abfällen und konnte in seiner letzten Finanzierungsrunde den stolzen Betrag von 115 Millionen US-Dollar einsammeln.
Groundwork = Das israelische Agro-Start-up erhielt in seiner B-Finanzierungsrunde von diversen Investoren Eigenkapitalmittel. Das Unternehmen kommerzialisiert Mykorrhiza, eine Form der Symbiose von Pilzen und Pflanzen, bei der ein Pilz mit dem Feinwurzelsystem einer Pflanze in Kontakt ist. Somit soll eine nachhaltigere weniger auf chemische Dünger angwiesene Landwirtschaft gefördert werden. Investoren sind: ICV, Middleland Capital’s agriculture technology venture fund, SRK Management Company und F&C Climate Opportunity Partners.