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Grüne Finanzierungsrunden im Oktober 2016
© © Igor Son - unsplash
Im Oktober konnten wieder einige Start-ups die Investoren überzeugen- von Solarenergie bis hin zu Home-Farming. Außerdem begeistern zwei social Start-ups die Crowd.
Wir stellen wieder fünf globale Finanzierungsrunden aus der grünen Gründerszene vor:
Sonnen: Das Unternehmen gewann 2015 den StartGreen Award in der Kategorie „Junges Unternehmen“. In Serie D bekommt Sonnen nun 85 Mio. $ von den Investoren. Die Gründer haben einen intelligenten Stromspeicher entwickelt und innerhalb der "sonnenCommunity" können Überschüsse mit anderen Mitgliedern geteilt werden.
Agrilution: Das Start-up entwickelt „Vertikal-Farming-Systeme“, kleine Gewächshäuser für die Küche. Mit spezielle LDS können die verschiedensten Klimabedingungen geschaffen werden. Die angebauten Pflanzen sollen nicht nur einen 4fach höheren Nährstoffgehalt als Supermarktware aufweisen- sie kommen zudem mit 98% weniger Wasser und ohne Pestizide aus. Durch die Einsparung des Transports ist außerdem die CO2-Belastung deutlich geringer. Nach 250.000 $ Seed-Finanzierung ist nun Tengelmann Ventures mit einer unbekannten Summe als Investor eingestiegen.
Brighter World Energy: Der britische Energieversorger möchte die Energieversorgung in Afrika verbessern. Pro 2000 neuer Nutzer installieren sie ein „Microgrid“, ein intelligentes Stromverteilungsnetz, in einer Dorfregion. 500.00 £ gab es dafür in der Seed-Finanzierungsphase.
Räubersachen: Das 2015 gegründete Start-up bietet ökologische Kinderkleidung zum Mieten an. Dabei ist der Gründerin vor allem der soziale Gedanke wichtig: je nach finanzieller Lage können die Klamotten in verschiedenen Zuständen (von neu bis hin zu starken Gebrauchsspuren) gemietet werden. Durch Pflege und Reparaturen, die eigenhändig vorgenommen werden, werden zusätzlich Ressourcen geschont. Auf Startnext konnte Räubersachen bereits über 6.500 € einsammeln. Das Projekt kann noch bis 5.11. unterstützt werden.
Goood: Das Münchener Start-up war bereits erfolgreich bei Startnext. Mit über 22.000 € unterstützte die Crowd die Gründer im Oktober. Goood versteht sich als sozialer Mobilfunkanbieter, 10% des Grundpreises sollen als Spende an gemeinnützige Organisationen gehen, 25% der jährlichen Profite möchte das Start-up zudem in soziale und nachhaltige Projekte reinvestieren. Wer von Anfang an dabei sein möchte, kann sich hier für den Newsletter eintragen.