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Flüchtlinge integrieren

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„Wir unterstützen mit dem Stipendienprogramm ‚ANKOMMER. Perspektive Deutschland‘ Teams, die Ausbildungsplätze und qualifizierte Arbeitsplätze für geflüchtete Menschen schaffen oder vermitteln. Dabei geht es nicht um punktuelle Hilfsmaßnahmen für Flüchtlinge und schon gar nicht um Beschäftigungsperspektiven im prekären Bereich. Im Gegenteil: Die nachhaltige Qualifizierung von Flüchtlingen spielt bei den geförderten ANKOMMER-Teams eine entscheidende Rolle“, sagt Norbert Kunz, Geschäftsführer der Social Impact gGmbH, die das Projekt gemeinsam mit der KfW Stiftung durchführt. Schirmherr ist Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel.

Rund 190 Bewerbungen mit Ideen aus den Bereichen Internet/Software, Handwerk, Gastronomie und Kulturwirtschaft bis hin zu Rechtsberatung, Arbeitsvermittlung und Mentoring sind im letzten Herbst bei ANKOMMER eingegangen.

Ausgewählt wurden 14 Start-ups und (sozial-)unternehmerische Initiativen, die damit die Chance erhalten haben, ihre Ideen und zum Teil bereits bestehenden Angebote weiter zu entwickeln. „Bei den Projekten hat uns zum einen der Pilotcharakter überzeugt. Das heißt, sie sind unserer Ansicht nach auch für andere Gründerinnen, Gründer oder Organisationen nachahmenswert. Zum anderen lassen sie sich, wenn sie sich regional bewährt haben, bundesweit ausbauen. Diese Breitenwirkung war für uns ein wichtiges Auswahlkriterium“, so Norbert Kunz.

Idealerweise entwickelt sich daraus eine Win-Win-Situation, heißt es bei den Initiatoren: Einerseits erhält die deutsche Wirtschaft durch neue, gut vorbereitete und teils sogar fertig ausgebildete Arbeitskräfte eine zusätzliche Chance, dem demografischen Wandel entgegenzuwirken. Auf der anderen Seite können mehr Flüchtlinge selbstbestimmt leben und sind nicht auf staatliche Leistungen angewiesen.

Insgesamt stehen den 14 Teams bis zu acht Monate lang Coaching, Fachberatung, Workshops und Co-Working-Arbeitsplätze in den Labs der Social Impact gGmbH in Berlin, Frankfurt, Hamburg, Leipzig und Duisburg zur Verfügung. Im Juni werden die besten drei Projekte mit einem Startgeld von jeweils 20.000 Euro prämiert.

 

 


Dieser Beitrag stammt vom BMWi-Existenzgründungsportal. Hier finden Sie den Artikel.

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