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Grüne Finanzierungsrunden im September 2016
© © Cindy Bonfini Hotlosz - unsplash
Im September konnten sich vor allem soziale Projekte über neues Geld freuen. Aber auch Ideen zur nachhaltigen Mobilität, Energieeffizienz und zum Recycling von Müll konnten die Investoren überzeugen. Auch in der Crowd hat sich im Spätsommer einiges getan. Wir stellen wieder sechs globale Finanzierungsrunden aus der grünen Gründerszene vor:
Braclet: Das amerikanische Start-up hat verschiedene Lösungen zur Energie-Einsparung bei Gebäuden entwickelt. Daten der Bausubstanz, des Wetters und andere Messwerte werden zusammengetragen. Ihre Software kann dann ermitteln, wo Energie eingespart werden kann. 925.000 $ gab es dafür von den Investoren.
Reparando: Unser Halbfinalist in der Kategorie „Start-up“ freut sich über einen neuen Gesellschafter, den IT-Dienstleister Cancom. Bereits zu Beginn des Jahres erhielten die Gründer eine sechsstellige Finanzierungssumme. Reparando bietet Smarthphone-Reparaturen in den eigenen vier Wänden oder im Büro an und will damit der Wegwerfgesellschaft entgegentreten.
Kumpan: Das Start-up bietet die Alternative zur traditionellen Mobilität: Elektroroller. Damit können Abgase und Lärm vermieden und Ressourcen geschont werden. Auf Companisto wirbt Kumpan noch 30 Tage lang um Crowdinvestoren, um den Sprung in den ausländischen Markt bewerkstelligen zu können. Über 400.000 € sind bereits zusammen gekommen.
RiverRidge Recycling: Die nordirische Firma hat sich vorgenommen, Alternativen zur Mülldeponie zu finden. Mit ihrer „Materials Recovery Facility“ können sie Materialien wie Papier, Plastik oder Metall aus dem Müll herausfiltern, um sie anschließend zu recyceln. Für diese Methode wurden sie bereits im letzten Jahr mit dem „Sustainable Award Ireland“ ausgezeichnet. Im September gab es knapp 13 Mio. $ Venture-Kapital.
Afrikstart: Ein soziales Unternehmen mit dem Ziel, Afrikanern bei der Gründung zu helfen. Afrikstart ist eine Crowdfunding-Plattform, die Funding genauso bereitstellt wie Beratung und Betreuung von Gründern, zum Beispiel durch Onlinekurse zu Entrepreneurship und Management. Ein Fokus liegt außerdem auf der Förderung von jungen Gründern und Frauen. Nun gab das Unternehmen bekannt, im letzten Jahr 127 Mio.$ gesammelt zu haben, um ihre Projekte umzusetzen.
Relationship Coffee Institute: 10 Mio.$ erhielt das gemeinnützige Unternehmen als Finanzierungssumme. Es setzt sich dafür ein, die soziale und ökonomische Situation von Kleinbauern zu verbessern. Vor allem weibliche Farmer werden im Kaffeeanbau geschult, um auf ihrer kleinen Fläche möglichst viel Ertrag zu haben.