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Female Founders – Studie zu weiblichen Gründerfiguren
© © Tim Mossholder - unsplash
Nicht nur Kinderspielzeug, auch Berufsfelder werden gern einem bestimmten Geschlecht zugeordnet. So ist das Feld der Gründungen ein männlich dominiertes, wie eine Studie des Deutschen Startup Monitors herausstellte. Darin wurden 14.960 Google-Daten und Suchanfragen von 2015 bis Ende 2018 ausgewertet, die Aufschluss über die Hürden und Motive weiblicher Gründerfiguren bieten.
Aus dem natürlichen Suchverhalten konnten Argumente wie Unabhängigkeit, Qualifikationsverwertung und flexible Zeiteinteilung als Gründungsmotive abgeleitet werden. Der Frauenanteil an gegründeten Start-ups steigt dennoch nur langsam: seit 2014 um 1,6 %. Auf Basis dieser Beobachtung würde eine rechnerische Gleichstellung nicht vor dem 22. Jahrhundert erreicht sein.
Denn trotz einiger Gründungsmotive stellen sich viele Hürden. Als solche wurden neben finanzieller Belastung und fehlendem Know-How vor allem konservative Geschlechterrollenklischees erkannt. Die Gläserne Decke spielte unter den Suchergebnissen eine ähnlich große Rolle wie der Gedanke, Familie und Beruf zu vereinigen, sowie der Bereich der Diskriminierung am Arbeitsplatz.
In persönlichen Statements greift die Studie die Geschichten verschiedener Gründerinnen auf, die von ihren Erfahrungen berichten. Mehr dazu und die komplette Grafik gibt es hier: https://de.semrush.com/lp/female-founders-deutschland/