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Einheitsbuddeln
© © David Vig - unsplash
In Zeiten der Fridays-for-Future-Bewegungen, internationaler Debatten um den Klimawandel und der Feuer im Amazonas ist es keine revolutionäre Idee, Bäume zu pflanzen. Neu ist allerdings, daraus eine Tradition zum Tag der Einheit zu machen, wie es das Land Schleswig-Holstein vorhat: „Jedes Jahr zum Tag der Deutschen Einheit soll ein neuer Wald entstehen.“, so Dirk Schrödter, Chef der Staatskanzlei.
Allen Menschen in Deutschland soll dabei die Möglichkeit zukommen, Bäume zu pflanzen – ob alleine im eigenen Garten, gemeinsam auf einer Pflanzparty oder indirekt durch Spenden. Unter https://einheitsbuddeln.de/home finden sich nicht nur Hinweise und Ratschläge zum Pflanzen selbst, sondern auch eine Übersicht der deutschlandweiten Pflanzpartys.
Kritik erhielt die Aktion zuletzt aufgrund der Frage, ob es sich bei dem entstehenden Wald um Nutzwald oder lediglich durchforsteten Naturraum handeln soll. Projekte wie der Greenforestfund setzen sich beispielsweise dafür ein, Wälder ohne wirtschaftlichen Nutzen heranzuziehen, sodass eine dauerhafte CO2-Bindung gewährleistet werden kann.
So will sich auch die Aktion „Einheitsbuddeln“ gegen das Waldsterben und den Klimawandel engagieren. Das erste Ziel von 40.000 gespendeten Bäumen ist nicht zuletzt aufgrund der weiten Verbreitung im Netz erreicht. So tweetet der Cartoonist Ralph Ruthe:
Den kompletten Tweet gibt es unter: https://bit.ly/2lIdSn4