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Dänemark setzt in der Energiewende auf Verbote
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Um die erneuerbaren Energien voranzutreiben, hat Dänemark bereits 2013 ein Verbot von Öl- und Gasheizungen in Neubauten beschlossen. Nun gilt außerdem, dass keine Ölheizungen in Bestandsgebäuden ausgetauscht werden dürfen, wenn Fernwärme oder Erdgas verfügbar sind. Fossile Energieträger sollen in Zukunft nicht mehr zur Wärmeversorgung genutzt werden.
Dänemark weist einen vergleichsweise hohen CO2-Ausstoß pro Kopf auf, obwohl das Land in Biogasanlagen und in die Erzeugung von Windstrom investiert. Dieser soll ebenfalls zur Wärmeversorgung eingesetzt werden, um als Alternative zur Begrenzung der Leistung der Stromerzeuger bei einem Überangebot zu dienen.
Anders als in Deutschland sind Arbeitsmarkt und Sozialsystem besser auf die Veränderungen, die die Energiewende mit sich bringt, vorbereitet. Auch wenn Arbeitsplätze in der klassischen Energiebranche verloren gehen, können diese in anderen Bereichen wieder aufgebaut werden, da die Arbeitnehmer direkt für die neuen Jobs qualifiziert werden.
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