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CarboCulture bekommt Seed-Finanzierung

© © Fernando Reyes - unsplash

In Kalifornien werden über 50% des US-Amerikanischem Gemüse-und Obstbedarfs angebaut. Dabei entstehen riesige Mengen an organischen Reststoffen, wie zum Beispiel Nussschalen oder Baumabfälle. Bisher war die gängige Praxis diese Reste zu verbrennen um Strom zu produzieren. In den letzten Jahren ist die Solarenergie allerdings weitaus rentabler geworden.

Der Kalifornier Chris Carstens hat gemeinsam mit Henrietta Kekäläinen aus Finnland nach neuen Verwertungsmöglichkeiten für die organischen Reststoffe gesucht und eine Lösung gefunden. Anstatt die pflanzlichen Abfälle zu verbrennen, haben die beiden eine Methode entwickelt daraus Bio-Kohle zu produzieren, die dann wiederrum als Dünger der Erde zurückgeführt wird. Bemerkenswert ist, dass mit jeder Tonne Bio-Kohle 3,7 Tonnen Kohlenstoffdioxid aus der Atmosphäre entfernt werden. Gleichzeitig wird die Erde fruchtbarer gemacht, denn Biokohle hilft dem Boden Wasser und Nährstoffe zu speichern und bietet eine gute Basis für das Wachstum von Mikroorganismen. Aus dieser Idee ist das Start-up CarboCulture entstanden, das mit seinem Ansatz einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten könnte.

Auch einige Investoren finden dies unterstützenswert. So kamen im Februar 550.000 Euro in einer Seed-Finanzierungsrunde zusammen. 

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Dieses Projekt wurde gefördert durch
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