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Call for Innovation

© © Zoltan Tasi - unsplash

Der Stichtag für den Call for Innovation Proposals (CIP) kommt immer näher und alle Bewerbungen müssen bis zum 11. Oktober 2016 eingereicht werden.

KIC InnoEnergy, der Innovationsmotor für nachhaltige Energie in ganz Europa, hat bereits 147 Millionen Euro in annähernd 80 Produkte investiert, um Innovatoren, Forschungseinrichtungen und Unternehmen zu kommerziellem Erfolg zu verhelfen.

Mit dem Start der zweiten CIP-Ausschreibung des Jahres 2016 im Juni wurde europäischen Firmen – Startups, KMUs oder Großunternehmen mit innovativen nachhaltigen Energieprojekten im Forschungs- und Entwicklungsstadium – eine zweite Bewerbungsmöglichkeit geboten.

Erfolgreichen Bewerbern kann KIC InnoEnergy vielseitige Unterstützung bieten, etwa in Form von Investitionen in Forschung und Entwicklung, durch die Zusammenarbeit mit Projektteams, um die Markteinführung zu beschleunigen, sowie durch technische Unterstützung, um die Entwicklung der Innovation zielstrebig weiter zu verfolgen.

 

Dank seines Netzwerks von Industriepartnern kann KIC InnoEnergy Unternehmen dabei helfen, Prototypen in marktfähige Produkte zu verwandeln, Zugriff auf ein breites Spektrum komplementärer Fertigkeiten und Ressourcen bieten und Innovatoren mit Märkten und Geschäftsmöglichkeiten in ganz Europa in Kontakt bringen.

 

Nach Ablauf der offiziellen Frist am 11. Oktober 2016 werden die vielversprechendsten Bewerber eingeladen, ihre Vorschläge zwei Beurteilungskomitees von KIC InnoEnergy zu präsentieren. Am 19. Dezember 2016 werden dann die erfolgreichen Bewerber bekanntgegeben und sie beginnen den Prozess, ihre Innovation zusammen mit KIC InnoEnergy auf den Markt zu bringen.

 

Diego Pavia, CEO von KIC InnoEnergy, hierzu: „Der Call for Innovation Proposals zielt darauf ab, neue Lösungen zu identifizieren und zu entwickeln, die einen wesentlichen Beitrag zu unserem Ziel nachhaltiger Energie leisten werden. Angesichts eines prognostizierten Umsatzes von 3 Milliarden Euro für bisherige erfolgreiche Bewerber sind wir zuversichtlich, dass die Projekte, die wir auswählen, eine wichtige Rolle dabei spielen werden, die Führungsposition Europas auf dem Sektor nachhaltiger Technologien weiter zu festigen.“

 

Ein Beispiel für eine erfolgreiche Technologie, die KIC InnoEnergy über die Call for Innovation Proposals auf den Markt gebracht hat, ist:

 

Energiegewinnquartiere von evohaus – erneuerbare, autarke Energieversorgung für Wohnsiedlungen

Die Herausforderung

Der Energieverbrauch in Wohngebäuden ist nach wie vor eine Hauptquelle von CO2-Emissionen. Herkömmliche Wohnraumgestaltung ist energieintensiv und größtenteils an fossile Brennstoffe gebunden, so dass Hausbesitzer immer dem Risiko plötzlicher Preissteigerungen auf dem Öl- und Gasmarkt ausgesetzt sind.

 

Die Lösung

evohaus hat mit den Energiegewinnquartieren ein Modell entwickelt, das CO2-neutrales Wohnen für Haushalte mit mittlerem und niedrigem Einkommen bietet. Dies kombiniert intelligente Wohnraumgestaltung, thermische Isolierung, erneuerbare Technologien, Energiemanagement und Versorgerverträge zu einem Komplettpaket für autarkes, nachhaltiges Wohnen.

 

Der Mehrwert

Untersuchungen zeigen, dass in einer Energiegewinn-Gemeinschaft 70 Prozent des Energiebedarfs aus den erneuerbaren Technologien generiert wird, was die Energiekosten um bis zu 75 Prozent senkt. Über das evohaus-Modell können Gemeinden und Wohnungsbaugesellschaften ihren Verpflichtungen zu sowohl erschwinglichen Wohnungen als auch niedrigeren Treibhausgasemissionen nachkommen.

 

Um an der diesjährigen Ausschreibung teilzunehmen, melden Sie sich hier an: https://cip.kic-innoenergy.com/

 

Mehr über die erfolgreichsten CIP-Technologien finden Sie hier:

https://cip.kic-innoenergy.com/energy-independent-housing.html

StartGreen ist das Online-Informations- und Vernetzungsportal des Borderstep Instituts für die grüne Gründungsszene in Deutschland. Hier informieren und vernetzen sich grüne Gründerinnen und Gründer, grüne Start-ups, grüne Investorinnen und Investoren und Finanzierende, nachhaltig orientierte Gründungszentren u.v.m. um ihr Wissen und ihre Erfahrungen auszutauschen.

Dieses Projekt wurde gefördert durch
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