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Breites Bündnis zur Förderung von Sozialunternehmern
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Eine paradoxe Entwicklung ist in der deutschen Vereinslandschaft zu sehen. Während die Zahl der Vereine sich seit den 1970er-Jahren auf 600.000 Stück verfünffacht hat, ist die prozentuale Beteiligung der Bundesbürger in den letzten 25 Jahren von 62 auf 44 Prozent gesunken. Vor allem im Zuge der anhaltenden Digitalisierung wächst auch der Wunsch nach anderen Formen des freiwilligen Engagements, schreibt die Stiftung für Zukunftsfragen.
Zusammen mit der Spendenplattform Betterplace.org und Ashoka, einem Inkubator für Sozialunternehmer, sucht das Unternehmen Freiwillige die als sogenannte „digitale Helfer“ in Vereinen die Homepage am Laufen halten, neue Apps entwickeln und grundsätzlich Wege ausloten möchten, wie digitale gemeinnützige Arbeit aussehen kann.
Um den Ehrenamtlichen mehr Zeit, Geld und Know-how zu bieten, können sich als gemeinnützig registrierte Organisationen auf der Webseite zur Google Impact Challenge bewerben und ihre Ideen einreichen. Schirmherrin ist Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig. Ihrer Meinung nach ist: „ohne Digitalisierung Ehrenamt heute nicht mehr denkbar. Das sieht man aktuell zum Beispiel bei denen, die Flüchtlingen helfen und soziale Medien selbstverständlich nutzen. Allerdings hält die Digitalisierung in Vereinen bisher nur mehr oder weniger Einzug.“