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Bewerbt euch jetzt beim Green Alley Award 2023

© © Green Alley Award

Eine der größten Herausforderungen, vor denen die Menschheit heute steht, ist der Raubbau an natürlichen Ressourcen durch die konventionelle Konsumgüterindustrie – und die immensen Abfallmengen, die durch Wegwerfartikel entstehen. Im Jahr 2014 startete Jan Patrick Schulz, CEO der Landbell Group, deshalb ein Experiment: Der Green Alley Award, ein jährlicher Preis zur Förderung von Start-ups in der europäischen Kreislaufwirtschaft, wurde ins Leben gerufen.

Das Experiment entwickelte sich zum ersten Start-up-Preis seiner Art, mit insgesamt mehr als 1400 Bewerbungen aus über 50 verschiedenen Ländern, die zahlreiche Innovationen für die Kreislaufwirtschaft und eine nachhaltigere Welt ohne Abfall präsentierten.

Was die Landbell Group zu diesem Wagnis inspirierte, war die Suche nach Alternativen und neuen Lösungen für Abfallprobleme, denen das Unternehmen in seiner täglichen Arbeit begegnete. Das Eintauchen in die Welt der Start-ups und des Unternehmertums schien ein großartiger Weg zu sein, um Ideen zu entdecken, die Ressourcen effizienter nutzen und Abfall drastisch reduzieren.

Auf dieser Mission stieß die Landbell Group auf das Start-up TerraCycle, ein US-amerikanisches Unternehmen, das eine völlig neue Art des Sammelns und Recycelns problematischer Abfälle anbietet. Landbell Group investierte in das Unternehmen und brachte so das Geschäftsmodell nach Deutschland.

 

 

Warum sollte man sich für den Green Alley Award bewerben?

Der Gewinner des Green Alley Awards erhält einen Geldpreis in Höhe von 25.000 Euro. Doch auch die Finalisten profitieren bereits von einer Teilnahme:

Sechs Start-ups werden im April zum großen Finale nach Berlin eingeladen, wo sie an Workshops teilnehmen und die Gelegenheit haben, neue Kontakte zu knüpfen. In individuellen Gesprächsrunden mit Experten aus der Circular Economy und der Start-up-Branche erhält jedes Start-up Feedback zu seinem Geschäftsmodell.

Am Abend stellen die Finalisten ihre Geschäftsidee in einem fünfminütigen Pitch vor einer Expertenjury und einem internationalen Publikum auf der Bühne vor und haben so die Chance, potenzielle Kunden, neue Geschäftskontakte und zukünftige Investoren von ihrer Idee zu berzeugen.

Was muss die Bewerbung enthalten?

Die Bewerbung beim Green Alley Award erfolgt in zwei Schritten: Zunächst müssen Start-ups ein Bewerbungsformular mit verschiedenen Fragen zu ihrem Geschäftsmodell ausfüllen.

Zweitens müssen die Bewerber ein individuelles Pitch-Deck hochladen, das ihre Geschäftsidee präsentiert. Damit die Bewerbung gute Erfolgschancen hat, sollten Start-ups den Bewerbungsrichtlinien folgen.

Wir empfehlen, kein standardisiertes Pitch-Deck zu senden, sondern es basierend auf unseren Richtlinien anzupassen. Informationen sollten kurz und einfach gehalten und durch Zahlen, Fakten und anschauliche Beispiele illustriert werden. Bewerbungen müssen in englischer Sprache eingereicht werden.

Wer wird gesucht?

Bewerben können sich Start-ups, die ein Geschäftsmodell im Bereich der Kreislaufwirtschaft/Circular Economy entwickelt haben und ihren Firmensitz in Europa haben. Die entwickelten Produkte, Dienstleistungen oder Technologien sollten mit Hilfe digitaler Lösungen, verbessertem Recycling oder Strategien zur Abfallvermeidung dazu beitragen, Ressourcen in einen Kreislauf zurückzuführen.

Landbell Group sucht vor allem Start-ups, die kurz vor der Markteinführung stehen, sich in der Wachstumsphase befinden oder sogar bereits in andere europäische Märkte expandieren wollen. Das Gründungsdatum sollte allerdings nicht länger als fünf Jahre zurückliegen.

Weitere Infos hier.

StartGreen ist das Online-Informations- und Vernetzungsportal des Borderstep Instituts für die grüne Gründungsszene in Deutschland. Hier informieren und vernetzen sich grüne Gründerinnen und Gründer, grüne Start-ups, grüne Investorinnen und Investoren und Finanzierende, nachhaltig orientierte Gründungszentren u.v.m. um ihr Wissen und ihre Erfahrungen auszutauschen.

Dieses Projekt wurde gefördert durch
logos von 'Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz' und 'Nationale Klimaschutz Initiative'