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StartGreen@School Award 2019: Jetzt abstimmen
Finale der Nachwuchs-Start-ups
StartGreen@School Award 2019: Jetzt abstimmen
Der StartGreen@School Award wird am 20. November 2019 zum 3. Mal verliehen. Jetzt darf abgestimmt werden. Welche nachhaltigen Schülerfirmen überzeugen mit ihren Ideen und Projekten? Wie sehen die verschiedenen Geschäftsmodelle aus? Was bewegen die Nachwuchs-Start-ups für Umwelt und Klima? Eine Fachjury begutachtete alle Einreichungen und kürte daraus die Top 10 der grünen Schülerfirmen Deutschlands. Wer sichert sich einen Platz auf dem Siegerpodest? Die drei Schülerfirmen mit der höchsten Punktzahl (Jury- und Publikumsvote) gewinnen Geld- und Sachpreise im Gesamtwert von 5000 Euro. Vom 24. September bis zum 7. Oktober 2019 entscheiden die Fans, wer zur Preisverleihung nach Berlin reisen darf.
Voting:
https://start-green.net/award/startgreenschool/
Finalisten 2019 (in alphabetischer Reihenfolge):
energyECO, Robert-Havemann-Gymnasium, Berlin (Berlin)
Die Schülerfirma energyECO vom Robert-Havemann-Gymnasium in Berlin setzt auf das Thema Energie. Die „jüngsten Energieberater Deutschlands“ erstellen Energieanalysen für Schulen. Dabei checken die Jugendlichen, wo die "Energielecks" sind und geben Verbesserungshinweise. Außerdem bietet das Unternehmen Energiechecks für Haushalte an und prüft die Energieeffizienz von Haushaltsgeräten. Zusätzlich bildet energyECO junior-Energieberater aus. Dieses Angebot kann von allen Schülerinnen und Schülern von Berliner Oberschulen genutzt werden.
FairSCHool Schillerschule, Aalen (Baden-Würtemberg)
https://chairityup.wordpress.com
Schüler bilden ihre Region: Die Projektgruppe FairSCHool der Schillerschule Aalen will den Gedanken des fairen und nachhaltigen wirtschaftlichen Handelns in der Stadt Aalen, im gesamten Ostalbkreis und in ganz Baden-Württemberg verankern. Die finanziellen Mittel kommen aus dem Schuletat und von örtlichen Sponsoren (Firmen und Privatpersonen) der jeweiligen Produktideen. Den Auftakt machte ein Fair-Trade-Schul-T-Shirts im Jahr 20 17, das inzwischen bei der Schülerschaft sehr beliebt ist. Für ein weiteres Projekt sammelte FairSCHool alte Holzstühle von der Bevölkerung im Ostalbkreis, unterzog sie einem Upcycling und schickte sie als Wanderausstellung auf Reisen.
Fair und Wunderbar, Helene Lange Realschule, Essen (NRW)
Die Schülerfirma "Fair und Wunderbar" der Helene Lange Realschule aus Essen (NRW) widmet sich dem Schutz der Umwelt in vielfältiger Weise. Die Schülerinnen und Schüler verkaufen auf dem Schulgelände Schulbedarf mit Umweltsiegel sowie fairtrade Produkte. Zur Projektpalette von „Fair und Wunderbar“ gehören auch Aktionen zur Müllvermeidung.
GEnius Lingen, Gesamtschule Emsland (Niedersachsen)
Die Schülergenossenschaft GEnius Lingen bereitet die Schüler und Schülerinnen der Gesamtschule Emsland (Niedersachsen) auf ihre Berufsausbildung vor. Dabei erwerben die Jugendlichen frühzeitig berufliche Qualifikationen durch Eigenverantwortung. Die Produktpalette und die Prozesse stellen den Aspekt der Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt. Zu den von der Schülerfirma hergestellten Produkten gehören Barhocker genauso wie Picknicktische oder Vogelhäuschen. Zusätzlich betreibt GEnius Lingen einen Fair Trade Stand in der Schule. Hier verkauft das Team viermal in der Woche in der Mittagsfreizeit an Lernende und Lehrende Fair Trade Produkte.
Make It Green, Hagenbeck Schule, Berlin (Berlin)
Die Mitglieder der Schülerfirma Make It Green der Hagenbeck Schule in Berlin verarbeiten Erzeugnisse aus dem Schulgarten. Alle Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen der integrierten Sekundarschule arbeiten jede Woche mindestens zwei Stunden im Schulgarten oder auf dem Bauernhof. Make it Green stellt aus den Erzeugnissen Produkte wie Marmeladen, Kräutersalze und „Samenbomben“ her und verkauft sie. Zum Sortiment gehören auch fair-gehandelte Baumwolltaschen und bedruckte Bleistifte. Zusätzlich organisiert das Team die Pfandsammelaktion an der Schule, bei der die Schülerinnen und Schüler ihre Flaschen und Dosen in eine neu gestaltete ehemalige Mülltonne werfen können.
Namaste Nepal SAG, Abt-Bessel Realschule Buchen (Baden-Württemberg)
https://de-de.facebook.com/nepalAG/
Die Namaste Nepal sAG ist die Schülerfirma der Abt-Bessel-Realschule in Buchen (Odenwald) in Baden-Württemberg. Das Team bezieht Kaffee (Arabica-Bohnen) von 160 Bergbauern aus verschiedenen Dörfern in Nepal. Der Kaffee kommt aus biologischem Anbau und wird zu gerechten Konditionen gehandelt. Die Schülergenossenschaft verdoppelt das Entgelt der Kaffeebauern und zahlen eine Bioprämie von 0,50 EUR pro kg. Jeglicher Gewinn fließt zurück in die Projekte in Nepal. Die aktuell 20 Mitglieder der Schülerfirma führen die Schülerfirma soweit wie möglich eigenständig und werden beratend von einem Lehrer begleitet. Die Firma entspricht in der Struktur einer echten Firma. So erhalten die Schüler Einblicke in wirtschaftlich planerisches Handeln und werden auch auf das Berufsleben im Anschluss an die Realschule vorbereitet.
Schulmarktstand, HLA Gernsbach (Baden-Württemberg)
http://www.schulmarktstand.de/
In dem Projekt Schulmarktstand der HLA Gernsbach (Baden-Württemberg) führen die Schüler selbstständig einen Marktstand auf dem Gernsbacher Wochenmarkt. Dort verkaufen sie nachhaltig produzierte Produkte aus der Region. Die HLA Gernsbach ist eine Berufsfachschule Pädagogische Erprobung (BFPE), die junge Menschen zum Hauptschulabschluss oder zum Mittleren Bildungsabschluss führt. In der Schülerfirma sollen Schülerinnen und Schüler das nachhaltige kaufmännische Handeln praktisch erleben. Sie gestalten das Sortiment, übernehmen das Marketing und treten auch auf regionalen und überregionalen Messen auf. Im Unterricht erlerntes Wissen setzen sie in der kaufmännischen Verkaufsabwicklung, der Kassenführung und der Abrechnung auf einem Bankkonto praktisch um. Die Schüler überprüfen die Lieferketten und ihr eigenes Handeln auf Prinzipien der Nachhaltigkeit. Sie versuchen den ökologischen Fußabdruck der Schülerfirma zu optimieren und innovative Technologien für den Schulmarktstand zu nutzen.
Tante-EMA-Laden eSG Ernst-Moritz-Arndt Gymnasium, Remscheid (NRW)
http://www.ema-rs.de/der-countdown-laeuft-schuelergenossenschaft-tante-ema-laden
Lernziel nachhaltiges Wirtschaften: Die Genossenschaft Tante-EMA-Laden des Ernst-Moritz-Arndt Gymnasiums Remscheid betreibt einen Kiosk an der Schule, wo Produkte wie Milch und Smoothies, selbst hergestellte Produkte und fair-trade-zertifizierte Waren angeboten werden. Im Sortiment befinden sich auch Schreibutensilien, die durch das Umweltzeichen Blauer Engel gekennzeichnet sind. Dazu achten die jungen Unternehmer darauf, lange Lieferwege zu umgehen und vermehrt regionale Produkte anzubieten. Das primäre Ziel besteht nicht darin, einen möglichst hohen Gewinn zu erzielen. Es geht vor allem um das Lernen und Verstehen wirtschaftlicher Prozesse und der Idee des nachhaltigen Wirtschaftens.
Tasca SAG, Evangelische Schule Neuruppin, Neuruppin (Brandenburg)
In der Tasca Schüleraktiengesellschaft (SAG) betreiben Schülerinnen und Schüler der 8. bis 12. Klasse der Evangelischen Schule Neuruppin (Brandenburg) ein Schulcafé und das Schulfernsehen Pescado TV. Schülerinnen und Schüler der Oberschule können im Tasca ein Teil ihres Praxislernens absolvieren und sich auf Beruf und Studium vorbereiten. Im Schulcafé werden fair gehandelte Kaffee- und Teesorten aus biologischem Anbau angeboten. Aus der Aktion "Plant for Planet" wird eine fair gehandelte Schokolade angeboten.
The Green Club, Gymnasium an der Wolfskuhle, Essen (NRW)
https://www.gymnasium-wolfskuhle.de/
The Green Club ist die Schülerfirma des Gymnasiums an der Wolfskuhle in Essen (NRW). Das Projekt soll zu einer möglichst nachhaltigen Entwicklung wesentlicher Aspekte des Schullebens beitragen. Dazu gehören Themen wie faire und nachhaltige Ernährung, verantwortungsvoller Konsum, Vermeidung, Trennung und Recycling des anfallenden Mülls, Mobilität sowie eine nachhaltigere Energie- und Ressourcennutzung. Die Schülerfirma ist aus dem seit Sommer 2018 laufenden Projektkurs „WOKU-Klimaschutzagentur“ hervorgegangen. Finaler Anstoß zur Gründung einer nachhaltigen Schülerfirma war der Besuch einer „StartGreen@School“-Veranstaltung in Wuppertal.