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Im November freut sich ein Solar-Lampen-Hersteller über einen Geldsegen und ein französisches Start-up leitet eine neue Ära in der urbanen Landwirtschaft ein. Außerdem verhalf die Crowd einigen Projekten zum Erfolg.
Wir stellen wieder vier globale Finanzierungsrunden aus der grünen Gründerszene vor:
Get Lazy: Das 2013 gegründete Start-up Get Lazy konnte konnte mit einer Crowdfunding-Kampagne auf Kickstarter 23.000 € einsammeln. Eine Schneidermeisterin und ein syrischer Flüchtling stellen faire und bequeme Kleidung in Deutschland her. Ein Plus für alle, die an ihren abgetragenen Lieblingsklamotten hängen: einfach ein Teil des Stoffes ausschneiden, zu Get Lazy schicken und neuen Pullover mit eingenähtem alten Stoff erhalten.
d.light: D.light bietet innovative und bezahlbare Solarlampen für Menschen, die in Gegenden ohne Stromversorgung leben- für private Haushalte genau wie für kleine Unternehmen. Bisher konnten 12 Millionen Menschen in 62 Ländern mit Solarlicht versorgt werden. Dafür gab es nach vier Runden 27,4 Mio. $ von den Investoren.
ASMO: Das finnische Start-up hat ein Ladegerät entwickelt, das sich automatisch abschaltet, sobald kein Gerät angeschlossen ist. Dann wird auch keine Energie mehr verbraucht. Ein automatischer Ausschalter macht das Ladegerät außerdem brandsicher. Per Crowdfunding hat das Start-up nun 1,4 Mio. $ gesammelt.
Agricool: Ein neues Start-up im Bereich Urban Farming: Zwei französische Bauernsöhne haben sogenannte „Cooltainer“ entwickelt. Auf einem Raum von zwei Parkplätzen wird in einem Container Obst oder Gemüse angebaut, dabei können sie 100mal mehr produzieren als in der konventionellen Landwirtschaft, weil die Bedingungen im Container perfekt auf das Angebaute abgestimmt sind. Das Essen wird direkt dort angebaut, wo die Menschen leben- damit werden lange Transportwege obsolet. Zudem kommt ihr Anbau ohne Pestizide aus und benötigt 90% weniger Wasser. Dafür gab es 4,3 Mio. $ in der Seed-Finanzierungsrunde.
Finanzierungsrunden Energie Finanzierung Internationales Landwirtschaft/Ernährung
StartGreen ist das online Informations- und Vernetzungsportal für die grüne Gründerszene in Deutschland. Zur StartGreen Online-Redaktion gehören Alexander Schabel, Maya Kristin Schönfelder, Katrin Krause und ein Team von Start-up begeisterten Studierenden.
Das Better Together-Programm des Impact Hub Berlin ist ein sechsmonatiger Tech-Inkubator für Gründungsteams mit einer nachhaltigen Ausrichtung.
Im kostenfreien E-Book "Zum Zustand der Meere" thematisiert Ulrich Karlowski - Vorstand der Deutschen Stiftung Meeresschutz, wie sich jede und jeder Einzelne von uns für den Schutz der Meere und ihrer Bewohner einsetzen kann.
Die Gründer von sonnen haben einen intelligenten Stromspeicher entwickelt, der überschüssigen Solarstrom speichern kann. Durch die neue sonnenCommunity kann nun außerdem der klassische Stromversorger komplett ersetzt werden, indem Überschüsse mit anderen Mitgliedern geteilt werden können. Da Sonnenbatterie-Besitzer ihren Strom aus erneuerbaren Energien erzeugen, sparen sie mit Hilfe dieser Entwicklung große Mengen CO2- denn der Strom wird emissionsfrei und nachhaltig erzeugt.
Ein öffentlich-privat finanziertes Gründungszentrum der Stadt Los Angeles, unterstützt erfolgsversprechende Start-ups der Green Economy und Umwelttechnik. Handlungsmaxime des L.A. Cleantech Incubators (LACI) sind die Abkehr von fossilen Energieträgern und ein Kurswechsel des öffentlichen und privaten Sektors im Umgang mit natürlichen Ressourcen.
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