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Die Halbfinalisten aus der Kategorie "Start-up"

Quelle: Fotolia Urheber: Rawpixel

Redaktion


In der Kategorie „Start-up“ konnten sich Unternehmen bewerben, die mit ihren Produkten und Dienstleistungen einen Beitrag zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit leisten und deren Gründung nicht länger als 5 Jahre zurück liegt.

Sehr viele Gründerinnen und Gründer bewarben sich mit ihren Projekten in dieser Kategorie um den StartGreen Award. Sechs hatten in der Vorrunde die Nase vorn und präsentieren sich jetzt im Halbfinale des Wettbewerbs.

Im Public Voting können nun alle ihre Stimme abgeben, die sich für das Thema grünes Gründen in Deutschland begeistern. Die drei Start-ups mit den meisten Stimmen erreichen das Finale. Sie dürfen am 19. November 2015 ihr Unternehmen vor der Jury vorstellen, die über die Gewinner der insgesamt vier Kategorien des StartGreen Awards 2015 entscheidet.

 

Vorstellung Bewerber Start-ups (in alphabetischer Reihenfolge):

 

Aquakin

Aquakin ist ein Anbieter von Kleinstwasserkraftwerken bis 20 kW zur dezentralen Energieversorgung und hat mit BLUE FREEDOM ein mobiles Wasserkraftwerk entwickelt.

Die Angebotspalette der Aquakin deckt dabei Energiesegmente ab, die bisher als unwirtschaftlich galten. Das über Crowdfunding finanzierte Leuchtturmprojekt BLUE FREEDOM war zunächst als Outdoor-Angebot gedacht und wird inzwischen aus Schwellen- und Entwicklungsländern sowie Katastrophengebieten nachgefragt. Mit dem Gerät können alle mobilen Energieverbraucher (z.B. Lampen, Handys, Radios etc.) einfach und schnell mit regenerativer Energie versorgt werden. Gleichzeitig soll es als Botschafter „zum Anfassen“ für die weltweite Nutzung von regenerativen Energien werben.

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e3 Computing

e3 Computing lizenziert mit dem eCube Concept ein Verfahren, mit dem Betreiber von Rechenzentren Energie, Fläche, Raumvolumen und damit Emissionen sparen können.

Gegenüber herkömmlicher Luftkühlung spart das Verfahren bei der Kühlung 90% Strom. Zugleich können bis zu 30 Prozent der Fläche und die Hälfte des Raumvolumens des Rechenzentrums und damit nicht nur Kosten, sondern auch CO2 eingespart werden. Allein für ein mittelgroßes Rechenzentrum von 1 Megawatt IT-Leistung bedeutet dies bei einer Laufzeit von 10 Jahren einen Minderverbrauch von 17.520.000 kW/h Strom – und damit eine Entlastung um nahezu 10.000 Tonnen CO2.

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einhorn

einhorn ist ein Berliner Start-up, dass die Generation Y mit nachhaltig produzierten und ansprechend verpackten Kondomen versorgen will.

Ziel ist es, Kondomen ein neues Image zu verleihen. Die aus Naturkautschuklatex hergestellten, veganen Kondome sind deshalb in (Papier-) Chipstüten verpackt, die von jungen Künstlern designt wurden. einhorn will zudem mit wissenschaftlicher Unterstützung Kriterien für nachhaltigen Kautschukanbau definieren. Das Start-up plant einen ganzheitlichen ökologischen Ansatz: von der Kautschukplantage über die Kautschuk verarbeitende Industrie bis zu den Transportwegen. Die Gründer von einhorn haben den “Entrepreneur’s Pledge” ins Leben gerufen. Die Unterzeichner verpflichten sich, ein Sozialunternehmen zu gründen, bei dem 50 Prozent der Gewinne in den sozialen oder ökologischen Sektor reinvestiert wird. einhorn ist das erste aus diesem Verbund heraus gegründete Unternehmen.

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gotsutsumu

Die Pioniere auf dem Markt für nachhaltige Businesskleidung bieten die erste GOTS organic zertifizierte Business Kollektion weltweit an.

gotsutsumu aus Euskirchen setzen für ihre Anzüge, Kostüme und Kleider durchgehend auf GOTS organic (97% zertifizierter Biofaseranteil, höchste Labelstufe) zertifizierte Materialien, bis hin zum Futterstoff. Die Modemacher vertrauen auch bei Passform und Tragekomfort auf Nachhaltigkeit für eine lange Produktlebenszeit. Die ausschließliche Verwendung von Biofasern macht die Kleidung auch für Allergiker tragbar. Außerdem sollen so die häufige Reinigung zur Geruchsbeseitigung und die damit verbundene Umweltbelastung überflüssig werden.

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KickTrike

Das Berliner Start-up KickTrike entwickelte mit dem gleichnamigen Gefährt einen neuen Typ Elektro Leichtfahrzeug speziell für die Bedürfnisse des urbanen Stadtlebens.

Das Fahrzeug ermöglicht die eigene Mobilität inklusive dem Lastentransport mit einer Reichweite bis zu 50 km. Es ist klappbar und leicht mitzunehmen, das macht einen Parkplatz verzichtbar. Durch das geringe Gewicht wird viel weniger Energie als bei einem E-Auto benötigt. Das GreenPack Akku-System – ein innovatives Wechselakkusystem – kann an jeder Steckdose aufgeladen werden. Je nach Situation kann man mit dem kickTrike® bis zu 25 km/h schnell fahren oder es ohne Strom wie ein Tretroller benutzen.

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Little Sun

Das Sozialunternehmen ist eine Initiative des dänischen Künstlers Olafur Eliason und stellt hochwertige tragbare Solarlampen her.

Little Sun wollte zunächst praktische, erschwingliche und schöne Solarlampe entwerfen, die Menschen in Gegenden mit schlechter Stromversorgung mit einer Lichtquelle und damit mit Bildung und Verdienstquellen versorgt. In Ländern mit stabiler Energieversorgung wird jetzt Little Sun zu einem höheren Preis verkauft, um die Geräte im Rest der Welt deutlich günstiger abgeben zu können. Gleichzeitig soll mit Little Sun etwas so abstraktes wie Solarenergie greifbar gemacht werden, um einen emotionalen Bezug zum Thema Solarenergie und Nachhaltigkeit herzustellen.

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